Die letzten Tage der Menschheit

I Piccoli - Theaterwerkstatt Gerhard Weiß

Termine & Tickets

Samstag, 21. Oktober 2023, 19.30 Uhr

Sonntag, 22. Oktober 2023, 16 Uhr

Spenden ab € 15,-- empfohlen

Reservierung nur telefonisch oder per Email über das Vereinsbüro der GFP

  • Dauer: ca. 90 Minuten
  • Für Erwachsene
  • Ort: Theaterwerkstatt Gerhard Weiß, Marktstr. 16, 80802 München
  • Der Zugang ist nicht barrierefrei möglich. (3. OG ohne Aufzug)
  • Wegbeschreibung: Parkgarage Occamstrasse // MVV -Münchner Freiheit - Cafe M. Freiheit – Hesseloherstr. ca. 50 Meter – Gaststätte „Grünes Eck“ // Hauseingang Marktstraße 16, FIGURENTHEATER GERHARD WEISS
  • inklusive kurzer Pause mit Wiener Apfelstrudel, Mozartkugel und „Heurigem Wein“
    (Teil der Aufführung)
  • Kartenpreise: Spenden ab € 15,-- empfohlen
  • Reservierung über das Vereinsbüro: kontakt@figurentheater-gfp.de // Tel.: 089-233-22347
  • Weitere Informationen: www.i-piccoli.eu

Karl Kraus' Antikriegsdrama im Wohnzimmer - inkl. Apfelstrudel!

Gerhard Weiß lebt mit seinem Figurentheater seit mehr als 45 Jahren in seiner Schwabinger Wohnung. Sein Repertoire umfasst neben Opernpersiflagen auch surreale und expressionistische Stücke sowie „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus, ein Stück, dessen Handlung derzeit wieder erschreckend aktuell ist.

Daraus entstand eine 1 1/2 stündige szenische Collage mit 15 Episoden und Epilog. Viele Originalfotos und Postkarten betonen das besondere Verhältnis Karl Kraus' zu Presse und Zeitgenoss*innen. Der schnellen Technisierung des 1. Weltkriegs entspricht die zunehmende Abstrahierung des Bühnenbilds. Schließlich endet das Drama vom Untergang der Welt ohne Hoffnung- mit den Worten Gottes: Ich habe es nicht gewollt.

Der Österreicher Karl Kraus war 36 Jahre Herausgeber und Autor der satirischen Wochenschrift "Die Fackel". Sein bedeutendstes Werk wurde das Antikriegsdrama "DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT" welches Kraus in den Jahren 1914-21 schrieb. Er selbst bezeichnete das Stück als unaufführbar und für ein Marstheater gedacht. Das besondere Verdienst Kraus' besteht in der erstmaligen Anwendung einer sprachlichen Collagentechnik. Die Personen der Handlung waren Zeitgenoss*innen des Autors. Weit über die Hälfte des Textes wurde aus Zeitungen, Aufrufen, Reden und Gesprächen übernommen und mit brillanter Schärfe zu Dialogen montiert.

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