Eröffnung: Donnerstag, 24. Oktober 2019, 19 Uhr
25. Oktober 2019 bis 3. Mai 2020
Comic-Collagen von Francesca Bettini und Gyula Molnár
Eröffnung: Donnerstag, 24. Oktober 2019, 19 Uhr
25. Oktober 2019 bis 3. Mai 2020
Gyula Molnár und Francesca Bettini gehören zu den bekanntesten Vertreter*innen des europäischen Objekttheaters. 2009 erschufen sie für das Münchner Stadtmuseum die Ausstellungsinstallation „Bin im Orkus. Ein Tagebuch aus Matsch“ als Inszenierungstagebuch zum Stück „Kasperls Wurzeln“. Nach der Dernière des Theaterstücks erwarb die Sammlung Puppentheater / Schaustellerei Figuren und Bühne.
Den Übergang aus der theatralen in die museale Welt haben Molnár und Bettini nun in einem Comic in Szene gesetzt, der im Oktober 2019 im Verlag Theater der Zeit erscheint: Eine Reflexion über die Vergänglichkeit, über die Augenblickskunst Theater, über das, was dem Vergessen anheimfällt und über das, was bleibt. Die Kabinettausstellung präsentiert die farbenprächtigen Collagen, die dem Buch zugrunde liegen und zeigt die Bühnenvorhänge und Figuren aus „Kasperls Wurzeln“.
Gyula Molnár (geb. 1950 in Budapest) ist Theater-Autor, Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Zeichner. Sein Objekttheaterklassiker „Drei kleine Selbstmorde“ (1984) machte ihn in ganz Europa bekannt. In Deutschland prägte er mit zahlreichen Workshops und Regiearbeiten die Figurentheaterszene.
Francesca Bettini (geb. 1954 in Venedig) arbeitet als Autorin, Regisseurin, Schauspielerin und bildende Künstlerin mit vielen europäischen Ensembles.