Austellungen
Puppets 4.0. – Das Münchner Stadtmuseum ist geschlossen – Willkommen im Virtual Reality-Museum aus Bochum!
Einstein Kultur
Samstag, 19.10. | 14.00, 14.45, 15.30, 16.15, 17.00, 21.00
Sonntag, 20.10. | 10.00, 10.45, 11.30; 13.00, 13.45, 14.30, 15.15, 16.00
45 min. | 12+ | Sprache: Deutsch und Englisch
Installation | Eintritt frei
Ein virtueller Vorhang fällt und gibt den Blick auf ein Meer aus Bäumen frei: Willkommen im Wald! Hier trifft man auf Figuren aus dem Leben von Fritz Wortelmann, Gründer des Deutschen Instituts für Puppenspiel: angefangen bei seinem eigenen Handpuppentheater über das Propaganda-Puppentheater der NS-Zeit bis hin zu den künstlerisch gestalteten Handpuppen von Lore Lafin, experimentierfreudig ihrer Zeit weit voraus. Von der Natur führt der Weg in die Stadt, unter einen Sternenhimmel, über einen indonesischen Bazar bis in fernöstliche sakrale Räume.
Im letzten Raum betritt man das Forschungszentrum des Deutschen Forums für Figurentheater und Puppenspielkunst in Bochum, wo man den spektakulären Schattenfiguren des australischen Künstlers Richard Bradshaw oder dem Ritter aus der sizilianischen Opera dei Pupi begegnet, bevor man in die reale Welt zurückkehrt.
Im Jahr 1948 begann der Bochumer Fritz Wortelmann mit dem Aufbau einer umfangreichen Sammlung zum Figurentheater. Heute wird die nach ihm benannte Sammlung auf außergewöhnliche Weise erlebbar. Mit VR-Brillen ausgestattet, gehen die Besucher*innen auf eine virtuelle Reise durch die internationale Geschichte des Figurentheaters. Reisebegleiter ist Fritz Wortelmann, der als animierte Figur durch die Ausstellung führt.
Die Besucher*innen können sich in der Ausstellung frei bewegen und entscheiden selbst, in welche thematische Tiefe es gehen soll.
Programmierung: DIGIFACTURA, Alexander Philippi und Team | Sounddesign: Loop Postproduktion, Maximilian Rodegra | Sprecher: Steffen Reuber | Übersetzer, Sprecher englische Version: Roy Kift
Förderung: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Stadt Bochum
****************
Festivalladen am Rindermarkt
Ruffinihaus
15.10. - 27.10. | Für alle | Eintritt frei | Detailliertes Programm ab Ende September
Wunder. Laden
Haben Sie schon einmal die Welt aus der Sicht eines Megafons betrachtet?
Direkt am Rindermarkt, ganz nah am Marienplatz findet sich dieses Jahr ein Laden, in dem es nichts zu kaufen, stattdessen aber viel zu bewundern und zu erleben gibt. 38 Dinge repräsentieren 38 Theaterstücke, wollen bestaunt, befragt und entdeckt werden: Wie sähe eine Welt aus, in der unser Fisch aus „Der Fischer und seine Frau“ regieren würde? Welche Geschichte würde eine KI erfinden, in der Styropor wie in "Materia" die Hauptrolle spielt?
Zudem laden wir Sie zum Spielen ein: Stimmen Sie sich bei unseren Festivalapéros zusammen mit anderen Besucher*innen bei einem Getränk auf den Stückbesuch ein, etwa mit einem Warm Up all Ihrer Sinne oder dem Versuch, sich selbst wie eine Marionette zu fühlen. Oder Sie kommen vorbei, um sich kreativ zu beteiligen, ihren eigenen Kopfraum zu füllen, während vor der Türe metergroße “Headspaces” den Platz einnehmen.
Wunder. Kiste
Besondere Objekte gesucht!
Alles, was echt ist, hat doch Geschichte! Wir wollen sie sammeln. Im Laden am Rindermarkt heißen wir Ihre Objekte willkommen. Bringen Sie gerne kleine Schätze mit, Überraschungseifiguren, den Kochlöffel ihrer Kindheit und teilen Sie mit dem Publikum, welche Geschichten sich hinter dem Material verbergen. Ob fiktiv oder ganz persönlich.
Zum Abschluss des Festivals lauschen wir im Rahmen eines Frühstücks dem Leben, das in den Objekten wohnt oder das uns die Objekte geben.
Das Programm für den Laden wurde mit Studierenden am Institut für Theaterwissenschaft im vergangenen Sommersemester erarbeitet.
Eröffnung des Festivalladens: Dienstag 15.10. | 18.00
Abschlussfrühstück: Sonntag 27.10. | 11.00