Eröffnung: Mittwoch, 17. Oktober 2018, 19 Uhr
18. Oktober 2018 bis 27. Januar 2019
Frank Soehnles Theaterfiguren im Dialog mit der Sammlung Puppentheater
Eröffnung: Mittwoch, 17. Oktober 2018, 19 Uhr
18. Oktober 2018 bis 27. Januar 2019
Frank Soehnle (*1963) ist mit seinen Theaterfiguren zu Gast im Münchner Stadtmuseum. Seine Inszenierungen begreifen das Figurentheater als Schnittpunkt der darstellenden und bildenden Künste. Materialien und Figuren, Text und Sprache, Bewegung und Tanz, Musik und Klänge, Bilder und Filme stehen als Mittel seiner Arbeit gleichberechtigt nebeneinander. Schon als Jugendlicher hatte Soehnle die Münchner Museumssammlung kennen gelernt. Deren Exponate wurden zur Inspirationsquelle für seine spätere künstlerische Entwicklung.
In der Ausstellung „wunder.kammer“ begegnen sich Figuren des Museums und Frank Soehnles Theaterfiguren aus 30 Jahren Praxis mit seinem Ensemble, dem figuren theater tübingen, zum ersten Mal. In acht motivisch inszenierten Räumen fällt der Blick auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Beziehungen und Metamorphosen. Schöpfungen herausragender Figurengestalter des 20. Jahrhunderts wie Richard Teschner, Harro Siegel, Fritz Herbert Bross, Harry Kramer und Kreationen aus dem Marionettentheater Münchner Künstler von Paul Brann begegnen ihren Spuren, die sie im Werk von Frank Soehnle hinterlassen haben ‒ und wundern sich womöglich.
Der deutsche Figurenspieler und Regisseur Frank Soehnle (*1963, Stuttgart) absolvierte 1983–1987 den Studiengang Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Er leitete 1987–1990 das Karlsruher Figurentheater „Marotte“ und gründete 1991 mit Karin Ersching das freie Tourneetheater „figuren theater tübingen“. Mit Solo- und Ensembleproduktionen gastiert er seither weltweit.
Seit 2011 ist er an der Komischen Oper Berlin als Gastsolist in „Orpheus“ zu sehen und entwickelt mit dem Trio WUNDERKAMMER die Kunstform Marionette weiter. Mit der Musikgruppe rat’n’X, die das Stück „la conférence des morts à Munich“ eigens für die Ausstellung „wunder.kammer“ komponierte hat, arbeitet er seit 1989 zusammen.
www.figurentheater-tuebingen.de
Die österreichische Kostüm- und Bühnenbildnerin Sabine Ebner (*1979, Klagenfurt) studierte nach Abschluss der Modeschule Theaterdesign in London, an der Ecole Lecoq in Paris und an der Universität der Künste in Berlin. Sie arbeitete in verschiedenen Häusern in Wien sowie am Schauspielhaus Graz, am Grillo-Theater Essen, an der Komischen Oper Berlin und an der Philharmonie Luxemburg.
Im Bereich Bühne und Kostüm arbeitet sie seit 15 Jahren kontinuierlich mit Frank Soehnle / Figurentheater Tübingen zusammen. Unter anderem an den Stücken „Termitropolis“, „salto.lamento“, „Hôtel de Rive“ und „Nachtkonzert- Le Grand Pas de Deux“.
Mit Dank an
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