Kaffee mit Zucker? Materialtheater und koloniale Kontinuitäten

Laia Ribera Cañénguez & Antonio Cerezo (El Salvador/Deutschland/Mexiko)

Termine

Sonntag, 16. Oktober, 10.00-18.00 Uhr

  • Teilnahmegebühr: 80 50€ / 70 40€ ermäßigt für Mitglieder der GFP, Rentner*innen und Studierende
  • Für Erwachsene (max. 10 Teilnehmer*innen)
  • Ort: Studio des Münchner Stadtmuseums
  • Anmeldung unter 089-233-22347 oder

Das Labor basiert auf einer Arbeitsweise, welche die Künstler*innen während der Erarbeitung des Stücks KAFFEE MIT ZUCKER? entwickelt haben.

Der Begriff koloniale Kontinuitäten wird als Perspektive auf historische Ereignisse im Zusammenhang mit gegenwärtigen, strukturellen Privilegien untersucht. Diese Themen werden durch die Arbeit mit den Materialien verhandelt; dafür werden Übungen aus dem Performance-¬ und Theaterbereich verwendet.

Die Materialien und ihr performatives Potential stehen dabei im Mittelpunkt. Es wird erforscht, wie sich die Bedeutung der Materialien verschiebt und komplexer wird, wenn sie mit autobiographischen und/oder dokumentarischen Fragmenten verbunden werden.

Die salvadorianische Künstlerin Laia Ribera Cañénguez bewegt sich zwischen dokumentarischem Objekttheater, Performance und Visual Theatre. Sie lebt in Berlin und arbeitet als Performerin, Regisseurin und Theaterpädagogin. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich vor allem mit feministischen, postkolonialen und queeren Perspektiven.

Antonio Cerezo studierte Theaterwissenschaft und Schauspiel in Mexiko, sowie Schauspiel und Regie am HB Studio New York. Seit 2007 lebt und arbeitet er in Deutschland als Schauspieler, Regisseur, Puppenspieler, Choreograph und Dozent und war für viele Berliner und Hamburger Theater tätig.

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