Homo desperatus

Dries Verhoeven (Deutschland/Niederlande)

Termine

Samstag, 22. bis Sonntag, 30. Oktober
Di-Fr jeweils 11.00 - 17.00 Uhr
Samstag/Sonntag, jeweils 15, 15.30, 16, 16.30, 17, 17.30 Uhr

  • Ort: Münchner Stadtmuseum, 2. Stock
  • Eintrittspreise und Öffnungszeiten Münchner Stadtmuseum
  • Altersangabe: 6+ und Erwachsene

Video-Installation

Konzept: Dries Verhoeven | Produktion: Studio Dries Verhoeven, Saskia Schoenmaker | Assistenz: Cindy Moorman | Technik: Roel Evenhuis, Sylvain Vriens, Bart van de Woestijne | Soundtrack: Wouter Messchendorp | Video: Thorsten Alofs | Modellbauer: Arthur van der Laaken, Carl Wesselius, Edwin de Koning, Erik van de Wijdeven, Ernesto Yelamos, Felipe Gonzalez Cabezas, Felix Dorst, Fleur Verhoeff, Kiki van der Hart, Leon Steuernthal, Lidia Vadja, Lynn Ewalts, Nadja Turlings, Persi Ioannidou, Roel Huisman, Stefanie Bonte, Theodora Chatzi Rodopoulou, Yukina Uitenboogaart, Wendy Wassink | driesverhoeven.com


Die letzten Tage der Menschheit sind vielleicht die ersten Tage einer Kultur, in der die Ameisen die Herrschaft übernehmen: Der Bildende Künstler und Theatermacher Dries Verhoeven, bekannt für seine beunruhigend vieldeutigen Arbeiten, hat maßstabsgetreue Modelle von 44 apokalyptischen Orten, wie das Kernkraftwerk Fukushima, das Gefangenenlager Guantanámo Bay, die eingestürzte Textilfabrik Ranza Plaza in Dhaka/Bangladesch, eine deutsche Drogenentzugsklinik oder den Ort Pripyat bei Tschernobyl mit einer Ameisenkolonie besiedelt. Die Ameise geht beneidenswert meisterhaft mit Katastrophen um. Mit dem sachlichen, ungerührt dokumentierenden Kamerablick auf die Ameise fordert Verhoeven den Vergleich heraus: Wie dilettantisch verliert der Mensch in solchen Situationen den Kopf? Und was bedeutet dies für den Fortbestand der Menschheit?


Koproduktion mit dem Stedelijk Museum (’s-Hertogenbosch) und dem Theaterfestival Boulevard.

 

Foto: (c) Willem Popelier

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