Feminismus und Gleichstellung in der freien Darstellenden Szene
Rahmenprogramm: Podiumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung WonderWoman you are am Donnerstag 5. Juni 2025
Mit den Künstlerinnen Chiara Marchese, Natalia Sakowicz und Alexandra Martini, und dem Sozialpädagogen Andreas Schmiedel vom Münchner Informationszentrum für Männer, moderiert von Hülya Weller.
Änderung: Das Gespräch wird moderiert von Pegah Meggendorfer.
Termine & Tickets
Die Teilnahme am Rahmenprogramm ist kostenfrei. Tickets für die Theateraufführungen sind separat erhältlich.
Donnerstag, 5. Juni 2025, 20 Uhr: Tickets Im Anschluss an die Vorstellung am Donnerstag, den 5. Juni, findet das Expert*innengespräch über Feminismus und Gleichberechtigung in der freien darstellenden Szene München statt.
Was passiert im Rahmen von Gleichstellung und Feminismus in den darstellenden Künsten? Dass es einen Gender-Pay-Gap zwischen Frauen und Männern gibt (der 2024 in Deutschland bei etwa 16% liegt) ist schon lange bekannt, auch in den Darstellenden Künsten. Aber verändert hat sich daran erstaunlich wenig. Darunter leiden Frauen, aber auch Männer, etwa wenn sie weiter in sogenannte „Männerberufe“ gedrängt werden. Wo liegen die Probleme? Was muss sich verändern? Und wie können wir Gleichstellung und Gleichberechtigung in den freien darstellenden Künsten vorantreiben? Was müssen wir tun, um Frauen* und Männer* zu empowern? Moderatorin Hülya Weller spricht mit den Künstlerinnen Chiara Marchese, Natalia Sakowicz und Alexandra Martini, und dem Sozialpädagogen Andreas Schmiedel vom Münchner Informationszentrum für Männer darüber was wir tun können, um Gleichberechtigung anzustreben und zu festigen.
Über Pegah Meggendorfer: Nach ihrem Bachelorabschluss in Medienwirtschaft und Journalismus an der Jade Hochschule und einem Masterabschluss in Journalismus an der Ludwig-Maximilians-Universität München absolvierte sie die Deutsche Journalistenschule. Sie schreibt für renommierte Medien wie die Süddeutsche Zeitung, die Zeit und ZEIT ONLINE zu Themen wie Gesundheit, Gesellschaft und Arbeitswelt. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit ist sie als Stand-up-Comedienne aktiv und tritt regelmäßig in der Münchener Comedy-Szene auf.
Über Chiara Marchese: Chiara Marchese ist eine italienische Künstlerin, Performerin und Zirkusartistin. Nach einem Bühnenbild-Studium entdeckte Chiara Marchese am „Centre national des arts du Cirque“ in Frankreich die Spielmöglichkeiten des Schlappseils und begann, die Beziehungen zwischen Zirkus und Marionette zu erforschen. Heute entwickelt sie ihre künstlerischen Experimente an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen: Zirkus, bildende Kunst, Tanz und Schauspiel.
Über Natalia Sakowicz: Natalia Sakowicz ist Schauspielerin, Puppenspielerin und Autorin. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin an der „Theaterakademie Aleksander Zelwerowicz“, Campus Białystok, Abteilung Puppenspielkunst, erarbeitete sie auch eigene Produktionen wie "Wake-up" (2017), "Farawayers" (2020) und "Romance" (2021).
Über Alexandra Martini: Alexandra Martini, ist als freischaffende Journalistin und Moderatorin für den Bayerischen Rundfunk (Radio Bayern2) tätig. Seit 2016 verfasst sie Radiobeiträge und Features zu gesellschaftlichen Themen wie Migration, Feminismus, soziale Gerechtigkeit, Popkultur und Debatten und moderiert die Radiosendung Zündfunk. Ausgebildet zur Schauspielerin an der HfS Ernst Busch ist sie außerdem freischaffende Schauspielerin, Performerin und Theatermacherin. 2023 unternahm sie im Rahmen der internationalen Residency am Theater HochX eine performative Recherche zum Konzept der Haut gemeinsam mit Pianistin Masako Ohta und der bildenden Künstlerin Alyona Tokovenko. Im selben Jahr feierte ihre Solo-Show „Life’s a Pitch“ auf dem Edinburgh Fringe Festival Premiere. 2023 war sie außerdem Stipendiatin der Stadt München für den Aufbau eines feministischen Clowns-Netzwerks in München. Sie veranstaltet regelmäßig „The Lost Cabaret“, eine Comedy Night von komischen FLINTAs für Alle im Import Export München.
Über Andreas Schmiedel: Der Diplom-Sozialpädagoge (FH) Andreas Schmiedel ist Leiter der Fachstelle des MIM (Münchner Informationszentrum für Männer e.V.) und Fachkraft für Anti-Aggressivitäts-Training® und Coolness-Training®, Partnerschaftsgewalt, Elternberatung bei häuslicher Gewalt im Münchener Modell und bei sexueller Kindesmisshandlung. Er ist Mitglied im Vorstand der „BundesArbeitsGemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt“ und Mitbegründer des Netzwerks „Jungenarbeit“ sowie Ausbilder und Trainer für Jungen- & Männerarbeit.