#MeToo in den Darstellenden Künsten der freien Szene

Rahmenprogramm: Podiumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung Edith and Me am Samstag 31. Mai 2025

Mit der Künstlerin Yael Rasooly und der Regisseurin Christiane Mudra, moderiert von Paula Lochte.

Termine & Tickets

Die Teilnahme am Rahmenprogramm ist kostenfrei. Tickets für die Theateraufführungen sind separat erhältlich.

Freitag, 30. Mai 2025, 20 Uhr: Tickets

Samstag, 31. Mai 2025, 20 Uhr: Tickets
Im Anschluss an die Vorstellung am Samstag, 31. Mai, findet ein Gespräch mit Expertinnen und Künstlerinnen über #MeToo in den darstellenden Künsten der freien Szene in München statt.

#MeToo ist eine soziale Bewegung, die auf den gleichnamigen Hashtag (#) zurückgeht, der seit Mitte Oktober 2017 im Zuge des Harvey-Weinstein-Skandals Verbreitung in den sozialen Netzwerken findet. Unter dem Hashtag wurden sexuelle Übergriffe im Arbeitsverhältnis öffentlich gemacht und eine breite Diskussion angestoßen. Was wurde seitdem in der freien Szene erreicht, lokal, national und international? Welche Erfahrungen und Geschichten kursieren? Welche Strukturen gibt es und wie stellen wir sie uns vor oder wünschen sie uns? Wie können wir Strategien entwickeln, um ein gewaltfreies, nicht-hierarchisches Arbeitsumfeld zu schaffen und es aktiv zu fördern? Wie können wir dies gemeinsam gestalten? Können wir Verbündete sein und was bedeutet das?

Moderatorin Paula Lochte geht ins Gespräch mit der Künstlerin Yael Rasooly und der Regisseurin Christiane Mudra.

Über Paula Lochte:
Paula Lochte berichtet für den Bayerischen Rundfunk über Popkultur, Politik und Geschichte. Ihr Podcast „Paula sucht Paula“ über die Nazikritikerin und Undercover-Reporterin Paula Schlier wurde mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet. Sie ist Host des Podcast „Ein Zimmer für uns allein“, der Frauen unterschiedlicher Generationen miteinander ins Gespräch bringt.

Über Yael Rasooly:
Yael Rasooly studierte zunächst klassischen Gesang und Bühnenbild, bevor sie sich an der School of Visual Theatre in Jerusalem auf Puppenspiel und Regie spezialisierte. Seit 2006 erarbeitet sie international eigene Produktionen als Kombination von Puppentheater, bildender Kunst und Musik.
Über ihr Werk „Edith and Me“ sagt sie: „Mit dieser neuen Show habe ich beschlossen, persönlichen Schmerz, Trauma, Angst, Trauer und Ungerechtigkeit in Kunst zu verwandeln, die andere berührt. Ich möchte diese Geschichte so erzählen, dass die Menschen im Publikum in sich selbst hineinblicken können und wissen, dass sie nicht allein sind. Es ist auch die wahre Geschichte, wie Edith Piaf mir selbst buchstäblich das Leben gerettet hat.“

Über Christiane Mudra:
Christiane Mudra, Autorin, Regisseurin, Journalistin, Schauspielerin und Gründerin von investigative theater, lebt in Berlin und München. Sie recherchiert zu Rechtsextremismus, Nachrichtendiensten, Überwachung, Verschwörungsideologien und Misogynie und war von 2013 bis 2018 Beobachterin des NSU-Prozesses und mehrerer Untersuchungsausschüsse. 2021 entwickelte sie „The Holy Bitch Project", ein interviewbasiertes Stück über häusliche, sexualisierte und digitale Gewalt gegen Frauen. 2023 lief ihr Film “The Holy Bitch Project” auf dem New York City Indie Film Festival. Ebenfalls 2023 hatte „Hotel Utopia“, ein interaktives Gesellschaftsspiel über Grenzen, Bürokratie und den Wert von Pässen, in München und Berlin Premiere. 2024 nahm sie in „XPLOIT:S“ den Niedriglohnsektor des deutschen Arbeitsmarkts ins Visier.

 
In Kooperation mit der örtlichen Gleichstellungsstelle für das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
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