Wilde wilde Wesen

Kompanie mikro-kit & Alessandro Maggioni, Lausanne / Berlin

Termine

Samstag, 18. Januar 2020, 20 Uhr

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Reservierung an die Abendkasse unter Tel. 089/233-24482

  • Spieldauer: 45 Minuten
  • Für Erwachsene
  • Fast ohne Sprache
  • Ort: Saal des Münchner Stadtmuseums
  • Kartenpreise: Erwachsene 13 €, erm. 10 € (Rentner*innen etc.), erm. 7 € (Mitglieder der GFP, Schwerbehinderte, Studierende, Jugendliche)

Objekttheater mit analogen und digitalen Projektionen
Manchmal möchte man die eigene Haut nur zu gern an der Garderobe abgeben und jemand ganz anderes sein. Wie muss man erscheinen, um dazu zu gehören? Welche Geschichten erzählen unsere Wunden, Narben, Züge? Welche Erinnerungen haben sich in unsere Körper eingeschrieben?
In einer ausdrucksstarken, bildnerisch experimentellen Performance wird ein Wesen zum Leben erweckt, das nicht nur den Zuschauer*innen begegnet, sondern auch sich selbst. Sein Versuch, sich mitzuteilen, die eigene Geschichte zu erzählen, trifft auf ein Tableau aus live animierten Projektionen, die sich mal in den Dienst des eigenen Narratives stellen, mal entlarven, was unter der Oberfläche liegt.
Haben wir in der Hand, wie wir auf andere wirken? Können wir verbergen, was in uns schwelt? Wie sehr formen die Erfahrungen, die wir tagtäglich machen, unsere Körper? Basierend auf einer kollektiven autobiografischen Recherche (die im Stück auch hörbar wird) ist das Team der Frage nachgegangen, wie Verletzungen, die nicht zuletzt auch durch soziale Strukturen entstehen, in uns wirken und uns zu denen machen, die wir sind.

Spiel: Gonzalo Barahona, Alessandro Maggioni
Regie: Magali Tosato
Dramaturgie: Lydia Dimitrow
Szenografie: Alessandro Maggioni
Kostüme: Gonzalo Barahona
Technische Produktion, Lichtdesign, Stimmencollage: Benjamin Dimitrow
Musik: Oleg Hollmann

Gefördert von: Hauptstadtkulturfonds
Unterstützt von: Schaubude Berlin
Koproduktion mit: T-Werk, Potsdam, Figurentheater Osnabrück

„Wilde wilde Wesen“ ist die erste Zusammenarbeit des freischaffenden Designers und Künstlers Alessandro Maggioni und der Theaterkompanie mikro-kit. In dieser Objekttheaterperformance arbeiten sie fast gänzlich ohne die Mittel der Sprache, um die Möglichkeiten des Zusammenwirkens von Spiel, Musik und digitalen/analogen Projektionen auszuloten.

badaboom.berlin

In dieser Reihe zeigen wir junge, vielversprechende Figurentheatertalente am Beginn ihrer künstlerischen Karriere.

 

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