Zu guter Letzt

Die Kleinste Bühne der Welt, Pullach

Termine

Freitag, 7. Februar 2020, 19 Uhr - ausverkauft

Zusatzvorstellung Samstag, 8. Februar 2020, 17 Uhr - ausverkauft

 

  • Spieldauer: 60 Minuten
  • Für Erwachsene und Jugendliche
  • Ort: Sammlung Puppentheater des Münchner Stadtmuseums
  • Kartenpreise: Erwachsene 16 €, erm. 13€ (Rentner*innen etc.), erm. 10 € (Mitglieder der GFP, Schwerbehinderte, Studierende, Jugendliche)

Hedwig Rost und Jörg Baesecke nehmen Abschied von ihrem Koffertheater

Theater auf 24 x 36 cm: Shakespeares „Sommernachtstraum“, gespielt mit Gurken und Küchenutensilien, der „Fliegende Holländer“ in 8 Minuten oder „Krieg der Sterne“ inklusive Weltuntergang – pointierte Klassiker waren über viele Jahre ein Markenzeichen der ‚Kleinsten Bühne der Welt’. Im Lauf der Zeit fanden gut dreißig minutenkurze Inszenierungen ihren Platz in dem kleinen Theaterkoffer – Märchen, Abenteuer und auch Weltgeschichte, alles gespielt mit alltäglichen Gebrauchsgegenständen. Was 1983 als Straßentheater in Hamburg begann, entwickelte sich zu einem der ersten Objekttheater in Deutschland, gastierte in vielen Ländern Europas und wirkte ab 1992 auch in Inszenierungen der Münchner Schauburg mit.
Nun hat der Bühnenkoffer ausgedient – und findet einen ehrenvollen Platz in der Sammlung Puppentheater / Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums. Zum Abschied zeigen Hedwig Rost und Jörg Baesecke noch einmal einige ihrer alten poetischen Theaterminiaturen.

… ein seltener Spaß, rettungslos undeutsch, fast noch Grotowski und beinahe schon Hollywood! (DIE ZEIT)

Spiel und Idee: Jörg Baesecke, Hedwig Rost

Hedwig Rost lernte Geige am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Sie hat eine tanzpädagogische und therapeutische Ausbildung.

Jörg Baesecke arbeitet seit 1980 als Freier Schauspieler. Er ist Präsident der Gesellschaft zur Förderung des Puppenspiels am Münchner Stadtmuseum. Er führt auch Regie, u.a. bei mehreren Produktionen des Papiertheaters Nürnberg.

Die Kleinste Bühne der Welt entstand im Freien – im Frühjahr 1982 in Hamburg. Ob sie wirklich die kleinste ist, war Baesecke und Rost nie wichtig. Auf der Straße kam es einfach darauf an, eine Attraktion anzukündigen. Allerdings ging es von Anfang an um eine Antwort auf ‚Groß und Laut‘, um ein kleines Gegengewicht zur allgegenwärtigen Überwältigungskultur. Sie spielten – und spielen bis heute – unverstärkt, und verzichten grundsätzlich auf Musikeinspielungen.

Heute sind Baesecke und Rost Bühnenerzähler, die ihre Stoffe - oft Märchen, Mythen und andere Überlieferungen - mit ganz unterschiedlichen Materialien präsentieren: gerissenes und gefaltetes Papier, handgemachte Bilder-Bücher, Pop-ups, Fäden ....Auch heute noch ist ihnen die Einfachheit und Prägnanz der gewählten Mittel wichtig.

kleinstebuehne.de

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