Der Nachmittag im Föhnwind Version 1 - L'après-midi d'un foehn Version 1

Cie Non Nova (Frankreich)


Tanz der Plastiktüten zu Debussys Ballettmusik – poetisch, betörend, anmutig

25 Minuten | 5+ | ohne Lautsprache | Preiskategorie A

Termine & Tickets

Kulturzentrum LUISE

Freitag, 25.10. | 18:30 & 20 Uhr - Tickets (18:30) | Tickets (20:00)
Samstag, 26.10. | 14, 16 & 18 Uhr - Tickets (14:00) | Tickets (16:00) | Tickets (18:00)

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Wie alt wird eine Plastiktüte? Wie lange ist sie tatsächlich in Gebrauch? Gar nicht so lange, verglichen mit der Zeit, die sie dann auf dem Planeten umherwandert, vom Winde verweht. Hier beginnt ihr wah­res, autonomes Leben. Luft umgibt uns überall, sie fließt durch unseren Körper und versorgt uns mit Sauerstoff. Luft ist Bewegung, sie wird zu Wind, der über Wasser und Land weht und seine eigenen Ge­schichten immer mit sich trägt. 

In einer Zirkusarena aus Ventilatoren wirbeln, wie von Zauberhand gelenkt, bunte Tüten durch die Luft. Ein Dirigent verwandelt sie in immer neue tanzende Figuren. Sie tanzen allein oder treffen sich zum Pas de deux und erscheinen mit jeder Bewegung menschlicher. Zur Musik von Claude Debussys „L’Après-midi d’un faune“ entsteht die faszinierend leichtfüßige Choreografie „L’Après-midi d'un foehn“. Das Wortspiel zielt auf den bayerischen Föhn-Wind, der nicht nur für Kopfschmerzen und Schwächeanfälle, sondern auch für totalen Kontrollverlust sorgen kann.

Die Compagnie wurde 1998 mit dem Leitsatz „Wir erfinden nichts, wir sehen es nur anders: Non nova, sed nove“ gegründet. In ihren Projekten bilden Künstler, Techniker, Denker und Denkerinnen mit unter­schiedlichen Hintergründen und Erfahrungen ein professionelles Team, das von Phia Ménard und Claire Massonnet geleitet wird. Seit 2008 konzentriert sich die Gruppe auf einen Forschungsprozess mit dem Titel „Komplementäre Injonglabilität der Elemente“, der sich kreativ, intellektuell und imaginativ an Transformation, Erosion und Sublimation natürlicher Stoffe oder Materialien wie Eis, Wasser, Wind und deren Auswirkungen auf das menschliche Verhalten, den Körper und die Psyche annähert. Aus dieser Reflexion entstand ein Repertoire an Performances, Installationen und Filmen. Die Compagnie hat ihren Sitz in Nantes, ihre Produktionen touren seit 26 Jahren in Frankreich und weltweit.

Spiel: Cécile Briand | Künstlerische Leitung, Choreographie, Bühne, Puppendesign: Phia Ménard | Figurenher-stellung: Claire Rigaud | Assistenz, Fotografie: Jean-Luc Beaujault | Musik: Ivan Roussel, Verwendung von Claude Debussy, „L’Après-midi d’un faune“ | Lichtdesign: Alice Rüest | Winddesign: Pierre Blanchet | Ausstattung: Fabrice Ilia Leroy | Kodirektion, Pro-duktionsleitung, Administration: Claire Massonnet | Produktionsassistenz: Justine Dufief | PR und Produktionsassistenz: Justine Lasserrade | Technische Leitung: Olivier Gicquiaud | Soundmaster: Olivier Gicquiaud | Foto: Luc Beaujault | cienonnova.com

Gefördert durch: Französische Ministerium für Kultur und Kommunikation (DRAC), Regionaldirektion für kulturelle Angelegenhei-ten von Pays de la Loire, dem Stadtrat von Nantes, dem Conseil Régional des Pays de la Loire, dem Conseil Département de Loire-Atlantique, dem Institut Français und der BNP Paribas Foundation. La Compagnie Non Nova – Phia Ménard est artiste associée au TNB, Centre Européen Théâtral et Chorégraphique de Rennes, à la Maison de la danse et à la Biennale de la danse de Lyon, à la scène nationale de l’Essonne. Elle est associée à la Comédie de Valence centre dramatique national Drôme-Ardèche pour la saison 2023/2024 et est artiste repère de la Comédie de Clermont-Ferrand scène nationale.

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